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Wasserturbinen

Obermeyer Hydro plant und fertigt patentierte Wehre, die mehrere kompakte Turbinen-Generator-Einheiten beinhalten. Diese Systeme bestehen aus vollständigen Wasserkraftanlagen, die in bestehende Wasserbauanlagen eingebaut werden können. Dabei entfällt die Notwendigkeit für einen Kofferdamm und für Aushubarbeiten; somit gibt es auch kein geologisches Risiko. Außerdem entfallen auch neue, teuere Betonbauwerke. Auslässe für Hochwasserschutzbecken und Dämme sowie Schifffahrtsschleusen sind Beispiele für die ökonomische Wasserkraftnutzung mit der Technologie von Obermeyer Hydro.

Für die Stromerzeugung bei Auslässen von Hochwasserschutzdämmen wird vorzugsweise ein drehzahlgeregelter Betrieb gewählt um einen hohen Wirkungsgrad bei saisonal bedingten Änderungen der Fallhöhe zu erreichen. Die untere Grenze der Fallhöhe bei Hochwasserschutzbecken ist nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Die obere Grenze der Fallhöhe ist eine Frage des Gewichtes der Ausrüstung (besonders des Generators) und ist typischerweise ca. 50 m. Der relative Vorteil die T-G-Einheiten in Wehre und Stirnwände einzubauen wird bei größeren Fallhöhen kleiner, da konventionelle Wasserkraftanlagen bei mittleren Fallhöhen schon wirtschaftlich sind.

Für die Stromerzeugung bei Dämmen und Schifffahrtsschleusen mit großen Wassermengen ist die untere Grenze der Fallhöhe ebenso nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Technisch gesehen kann ein Meter ausgenützt werden. Lokale Strompreise könnten die untere Fallhöhengrenze mit 3 bis 5 Meter festlegen. Anlagen mit 4 bis 12 Meter Fallhöhe und deren Abfluss bei oder unter dem Unterwasserspiegel erfolgt, sind ideal für diese Technologie geeignet. Die obere Fallhöhengrenze von ca. 50 Metern resultiert aus dem Generatorgewicht und dem Vergleich der Wirtschaftlichkeit mit konventionellen Wasserkraftanlagen bei mittleren Fallhöhen.

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